Erst wenn du im Kontakt mit dir selbst bist, kannst du gut für dich sorgen

bot garten karlsruh 024Neulich erzählte eine Klientin: „Nach außen hin funktioniere ich immer sehr gut, aber eigentlich hab ich gar keinen Zugang zu mir selbst, ich weiß gar nicht wie es mir geht, da ist nur eine graue Schicht in mir“. Und damit ist sie nicht allein.

Ich freue mich immer sehr darüber, wenn du spürst, dass das so ist, denn damit beginnt die Veränderung. Im Laufe deines Lebens lernst du „zu funktionieren“. Hauptsache funktionieren und nicht rausfallen. Mitgefühl für dich selbst, wahrzunehmen wie sich dein Leben auf einer inneren Ebene anfühlt, das lernst du nicht in der Schule und oft auch nicht zuhause. Konstant wirst du trainiert, den Blick nach außen zu wenden. Wer ist besser, wer ist schlechter, was ist richtig was ist falsch, was wird erwartet, wofür bekommst du Anerkennung und Lob……

Vielleicht spürst auch du, dass da etwas sehr Wesentliches fehlt in deinem Leben, denn du bist keine Maschine sondern ein fühlendes Wesen. Auch wenn du das in der Schule und zuhause nie gelernt hast, kannst du doch jetzt damit beginnen :).

Du kannst damit beginnen, regelmäßig nach innen zu fühlen und zu erspüren wie es dir geht. Wenn du magst schließe für einen Moment die Augen, atme weich und fühle:

Wie fühlt sich deine innere Landschaft gerade an?
Welche Gefühlsschwaden begegnen dir heute?
Wie fühlt sich dein Körper heute an?
Wo spürst du Härte und Anspannung oder Schmerz?
Atme weich, lass alles da sein, sei für dich da, kommt in Kontakt mit dir selbst.
Bitte deine innere Führung oder deine Seele um hilfreiche Impulse.

So wie du gelernt hast, zu funktionieren und alle Gefühle abzuspalten, so kannst du dich wieder mit dir und deiner Gefühlswelt verbinden. Schritt für Schritt kannst du weicher werden, Schritt für Schritt kannst du dir ein liebevolles Leben erschaffen, Schritt für Schritt kannst du mitfühlend für dich selbst sorgen. Sei lebendig, lass die alte Starre hinter dir, lass dich weich sein und lass dich mit dem Leben fließen.

Wie geht es dir heute?
Was ist heute liebevoll für dich?
Welche alten „Funktionsmuster“ möchtest du entlassen?

Wenn du magst, teile deine Erfahrungen gerne mit.