Die schimpfende Stimme in dir schimpft oft den ganzen Tag. Mal leise in deinen Gedanken, mal laut mit deiner Nachbarin am Gartenzaun.
Mal schimpft sie über dich selbst, mal schimpft sie auf deinen Chef, dann über die PolitikerInnen und dann über das Wetter.
Die schimpfende Stimme in dir lebt vom Angriff und hat Angst, angegriffen zu werden. Angriff und Verteidigung ist ihre Welt, da fühlt sie sich wohl, da kennt sie sich aus. Da sitzt sie und lauert. Sie sieht überall alles was nicht gut ist. Nicht gut in der Welt und nicht gut in dir. So plappert sie unentwegt vor sich hin.
Manchmal versteckt sie sich unter dem Mäntelchen, „Kritik ist doch wichtig“, „Kritik macht aus dir und anderen bessere Menschen“……..Doch sei mal ganz ehrlich, fühlst du dich gut wenn du kritisiert wirst? Bringt dich das zum erblühen und zum leuchten?
Du kannst für dich selbst experimentieren:
Werde sensibel für deine inneren Angriffsgedanken.
Erkenne sie
Welche Themen, Menschen, Situationen greifst du gerne an?
Worüber schmipfst du?
In Gedanken? Im offenen Gespräch?
Wie geht es dir, wenn du Angriffsgedanken auf andere Menschen, Themen und dich selbst aufgibst?
Wie geht es dir, wenn du gar nicht wissen musst, was gut oder schlecht ist?
Wie geht es dir wenn du über dich, Themen und Menschen kein Urteil fällst?
Wie geht es dir, wenn du aufhörst zu kritisieren und zu schimpfen?
Wenn es mir gelingt, dann folgt immer eine Zeit des Friedens und der inneren Ruhe die meiner Essenz viel näher kommt als mein Geplapper und mein Besserwissen im Kopf ;).
Du kannst deine Stimme im Kopf händeln und ihr ein neues Programm geben, falls dir das alte Programm nicht mehr gut tut. Deine bewusste Wahrnehmung, deine bewusste Wahl und dann die tägliche Übung richten sie neu aus verändern sie zu deinem Wohle.