Gedanken sind nur Gedanken

Gedanken sind nur Gedanken. Diese Erkenntnis kann sehr erleichternd sein. Du musst nicht jeden Gedanken, der durch deinen Kopf trabt, glauben, und du musst nicht jedem Gedanken folgen.

Ziemlich laut und turbulent ist es meistens in deinem Kopf. Das haben sie so an sich, die Gedanken, dass sie viel lärmen und schreien und dich oft in ihrer Gegensätzlichkeit verwirren. Wenn du da mitten drin sitzt, dann bist du fast verloren. Welchem Gedanken glaubst du, welcher ist der lauteste, welchem sollst du folgen? Das kann dich ganz müde machen.

Doch, Gedanken sind nur Gedanken. Was bedeutet das? Gedanken sind einfach Energien, die wie Wolken an dir vorbei ziehen. Meistens sind es jeden Tag wieder die selben. Jede hat da so ihr eigenes Programm ;). Oft sind sie nicht vielfältig, eher wiederholen sie sich beständig. Eigentlich sind sie fast schon langweilig.

Energien leben von deiner Aufmerksamkeit und so kannst du sie größer und größer werden lassen oder du lässt sie schrumpfen. Du kennst vielleicht den Spruch: „Aus einer Mücke einen Elefanten machen“ und genau so ist es. Ein Gedanke herausgepickt und gut genährt kann zu einem riesigen Problem werden. Anscheinend, denn, Gedanken sind nur Gedanken.

Genauso wie du ein riesiges Problem „machen“ kannst, kannst du auch die Gedankenenergie schrumpfen lassen, indem du deinen Fokus verlegst und sie nicht mehr nährst.

Gedanken erzeugen Gefühle. Denke mal Krankheit…….. und male sie dir aus….. und spüre wie du dich fühlst. Denke mal Gesundheit…… und male sie dir aus….. und spüre wie du dich fühlst.

Gedanken haben mit der Realität oft sehr wenig zu tun. Oft nimmst du sie für bare Münze ohne sie zu überprüfen. Dann haben sie dich im Griff, dann verlierst du dich in ihnen.

Ruhe findest du, wenn du in dein Herz gehst. Ruhe findest du durch alles, was dich „runter bringt“. Runter vom Kopf, ins Herz, in ein tieferes fühlen und wahrnehmen. Im spüren deiner tieferen Wahrheit, in den Raum der Stille, der in dir ist und der geduldig auf dich wartet.

Atme mal in dein Herz, leg dir die Hände auf deinen Herzbereich, verlege deinen Fokus nach hier. Was geschieht durch wenige Atemzüge, was geschieht, wenn du deinen Herzbereich durch die Hände spürst und wahrnimmst?

Du bist die Beobachterin/der Beobachter und du kannst wählen worauf du deinen Fokus legst. Du kannst wählen wo du dich aufhältst. In deinem Kopf und im Verstand oder im Herzen? Und, welche Gedanken möchtest du nähren?

Je besser du diese beiden Orte kennst, je besser du deine Gedanken wahrnimmst und identifizierst, umso freier kannst du wählen.

Und wenn sie dich mal wieder quälen, deine Gedanken, wenn sie dich antreiben und verwirren – schau in eine andere Richtung, verändere deinen Fokus, lehne dich zurück und erinnere dich: Gedanken sind nur Gedanken! Atme und folge deinem Atem nach innen, leg dir die Hände auf und geb dir Reiki und nähre Gedanken, die dir gut tun und die dich aufbauen. Experimentiere damit.

Schönen Sonntag für euch alle :).