Ostern – sterben und auferstehen

two-coloured-daffodils-1249567_640In diesem Jahr habe ich die Tage in dieser Woche sehr bewusst verbracht. Egal aus welcher Geisteshaltung heraus du lebst, die Erfahrung, dass altes schmerzhaft stirbt um neuem Platz und Raum zu machen, die erlebst du in deinem Leben immer wieder und dies siehst du im Moment weltweit.

Dein altes Denken schmerzt dich, eine Beziehung endet, du fühlst dich am Ende oder in einer Sackgasse. Du magst dich dagegen wehren, du willst aufbegehren und du spürst, das kostet dich viel Energie. Ankämpfen gegen etwas was ist.

Was geschieht, wenn du in die Annahme gehst, wenn du immer wieder ja sagst, zu dem was ist, wenn du immer wieder kleine Tode deines kleinen Ichs bejahst um in viel größerer Form wieder geboren zu werden.

Auf eine Art sind wir immer wieder Raupe und Schmetterling. Wenn du dich vertrauensvoll hingibst und durchgehst – mit oder ohne Hilfe – dann kommst du auf einer neuen Ebene an, dann wachsen dir Flügel.

Kreuzigung, ein Ende mit Schrecken, die pure Annahme und Hingabe und die Auferstehung – diesen Weg zeigt Jesus. Im Kleinen erlebe ich das in meinem Leben immer wieder und im Grunde arbeite ich auch in Einzelsitzungen nach dieser Idee. Annehmen was ist, aus tieferer Warte fühlen, dich hingeben an etwas viel Größeres das dich umhüllt und führt. Dann kommt eine neue Kraft, dann kommt der Wendepunkt in deiner Geschichte.

Sterben und Werden, Geburt und Tod – im Leben können wir das immer wieder finden und wir können uns hineinweiten und können diese Qualitäten für uns nutzen.

Diese Zeitqualität lädt dich ein zu spüren:

Welche Dunkelheit in dir möchte sich lichten?
Wo fühlst du alte Enge in deinem Denken, Fühlen, Erleben?
Was möchtest du loslassen?
Wo kannst du noch mehr in die Annahme kommen?
Was bedeutet Hingabe und in welchen Bereichen deines Lebens fordert sie dich?
Was möchtest du sterben lassen um größer und freier weiter zu leben?

Dies alles sind natürlich Prozesse des Lebens, du kannst mit ihnen fließen oder du kannst dich dagegen wehren und auflehnen. Deine Sicht der Dinge, dein JA oder NEIN entscheidet darüber ob du leidest oder ob es leichter geht. Nicht die Tatsachen lassen dich leiden, sondern deine Sicht der Dinge. Deine Bewertung und dein Urteil.

Wenn dich diese Gedanken ansprechen, spiele damit.

Wo bist du im NEIN?
Was geschieht wenn du ins JA gehst?
Was geschieht, wenn du deine Bewertung einer Situation aufhebst?
Sie einfach neutral betrachtest als das was sie ist?

Ich wünsche dir schöne Ostern, lass altes sterben, damit neues entstehen kann. Für intensivere Prozessbegleitung komm zu einer Einzelsitzung.