„Reiki wird dich führen“, das sagte Hawayo Takata immer zu ihren ReikischülerInnen auf die Frage, was sie tun sollten, im Falle dass in ihrer Reikipraxis Fragen aufkommen sollten. Hawayo Takata brachte Reiki Mitte des letzten Jahrhunderts von Japan in die USA. Sie reiste sehr viel und da wo sie war, lehrte sie Reiki und nach dem Reikiseminar zog sie weiter. Ohne e-mail und smartphone war es damals noch viel schwieriger, aufkommende Fragen nach dem Seminar beantwortet zu bekommen. Und so sagte Takata: „Reiki wird dich führen“.
Zum einen trifft das natürlich auf praktische Fragen im Bezug auf Reiki zu. Wenn du dir oder anderen regelmäßig Reiki gibst, dann verändert sich manchmal deine Praxis. Du gibst lieber anderen Reiki oder du gibst nur dir selbst Reiki, deine Lieblingspositionen verändern sich, die Zeiten in denen du dir Reiki gibst verändern sich. Das geschieht alles wie von selbst und wenn du eine Frage hast, fühlst du in dir, früher oder später eine Antwort.
Im Reikiseminar gestern habe ich erzählt, dass ich in alles was mit Reiki geschieht, tiefes Vertrauen habe. Wenn ich mir Reiki gebe oder wenn ich mit den Symbolen des 2. Grades Reiki für bestimmte Situationen schicke, dann habe ich das Vertrauen, dass das richtige für mich geschieht.
„Geht dann in deinem Leben immer alles gut aus?“ fragte mich gestern eine Reikischülerin, als ich das erzählte. Und ich konnte aus meinem Reikileben seit 1990 😉 viele, viele Geschichten erzählen, wie ich durch Tiefen und Höhen und Ängste und Freuden gegangen bin.
Auf den ersten Blick erschien mir manches unverständlich und chaotisch und manches entsprach nicht meiner Absicht, was da geschah. Im Nachhinein aber konnte ich fühlen, dass sich dadurch immer vieles in mir befreit und geweitet hat. Dass ich mich durch manche Tiefen sehr weiterentwickelt habe, und dass ich immer weniger Urteile über Menschen und Situationen treffe und auch weniger Urteile über mich selbst.
Reiki macht mich zu einem sehr lebendigen Menschen der sich immer noch weiter entfaltet und noch in großem Maß weiter entfalten kann und dafür bin ich dankbar.
„Reiki wird dich führen“, das erfahre ich immer wieder auch ganz tief. Je länger ich Reiki „mache“ umso mehr fühle ich Reiki wie eine große, liebevolle Mama, die mich durchs Leben begleitet. Weniger ich arbeite mit Reiki sondern Reiki arbeitet mit mir :).
Und wieder mal bin ich für Reiki einfach nur dankbar. Dankbar für meine Hände, die ich immer bei mir habe. Danke für all die ReikischülerInnen, die in den letzten 24 Jahren den Weg zu mir fanden, dankbar für die schönen Seminare und natürlich auch für die Menschen, die für Reikibehandlungen oder Fernbehandlungen den Weg zu mir finden.
Was bedeutet Reiki für dich? Wie erfährst du Reiki und was hat sich seit deinem 1. Grad in deinem Leben verändert?
P.S. Falls du selbst den 1. oder 2. Reikigrad lernen möchtest, hier findest du alle Seminartermine für 2018.